Rettungshunde

 

 

Rettungshundearbeit

Seit 2002 bin ich aktiv in der Rettungshundearbeit tätig und arbeite gleichzeitig als Ausbilder.

Mit Joy habe ich erfolgreich an Flächen- und Trümmerprüfungen sowie an verschiedenen Einsätzen teilgenommen. Im April 2016 absolvierte Joy mit 12 Jahren erfolgreich ihre 8. Rettungshundeprüfung in der Fläche und konnte somit ihre/unsere Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Auch Cody bestand seine 5. Prüfung in der Fläche mit Bravour. Nachdem Faya 2 Jahre im Bereich Mantrailing ausgebildet wurde, für mich aber der zeitliche und finanzielle Aufwand zu groß wurde, um allen Hunden gerecht zu werden, wechselte ich mit Faya in die Flächensuche. Anders als die anderen beiden Schwarzen, ist die Anzeigeform bei ihr das Bringseln. Im September 2013 konnte Faya nach nur 5 Monaten „Umschulung“ die Rettungshundeprüfung in der Fläche und im Frühjahr 2015 die Wiederholungsprüfung bestehen.

Obwohl ich die Personenspürsuche mit Faya ja eigentlich an den Nagel gehängt hatte, konnte ich doch nicht davon lassen. Im Sommer 2015 begann ich mit Faya neben der Flächensuche wieder in dieser Schiene zu arbeiten. Und sie konnte die beiden Bereiche hervorragend trennen. Ich besuchte verschiedene Seminare, trainierte mit anderen Staffeln und versuchte, mich ständig weiterzubilden. Und es hat sich gelohnt. Im April 2016 bestand Faya die Rettungshundeprüfung im Mantrailing. Sie ist eben ein richtiges Arbeitstier.

Die Rettungshundearbeit ist sehr anspruchsvoll und vielfältig, sowohl für den Hundeführer als auch für den Hund. Diese Tatsache und der gesellschaftliche Beitrag, den ich damit leisten kann, machen diese Arbeit für mich so faszinierend.

Die Ausbildungsinhalte der Rettungshundearbeit beschränken sich nicht nur auf die Ausbildung des Hundes, sie erfordern auch eine intensive Ausbildung des Hundeführers. Eine Rettungshundeprüfung muss alle 1 ½ Jahre wiederholt werden, um den Ausbildungsstand des Rettungshundeteams zu überprüfen. Nur mit einer bestandenen Prüfung ist das Team auch einsatzfähig.

Ausbildung des Hundeführers in:

  • Sanitätsdienst
  • Kynologie
  • Trümmerkunde
  • Einsatztaktik
  • Sprechfunkverkehr
  • Suchtechnik des Hundes
  • 1. Hilfe am Hund

Ausbildung des Hundes und die Voraussetzungen:

  • Gesundheit des Hundes
  • Wesensfest
  • Spieltrieb
  • Verträglichkeit mit anderen Hunden
  • Uneingeschränktes Vertrauen zum Hundeführer
  • Eignungstest
  • Gehorsam: Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung, Fußübung mit und ohne Leine
  • Voraussenden des Hundes aus der Bewegung, Ablegen des Hundes
  • Gerätearbeit (die Arbeit auf Leitern, Wippen oder Bohlen): diese ist notwendig, damit der Hund lernt, sich in den Trümmern vorsichtig zu bewegen und sich dort durch den Hundeführer in die gewünschte Richtungen und Hohlräume schicken zu lassen
  • Anzeige: der Hund zeigt durch Verbellen, Bringseln oder Rückverweisen an, dass er den Vermissten gefunden hat
  • Suche

 

 

1 Kommentar

  1. Super, dass hier regelmaessig gepostet wird.

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